Teuerung Schweiz von -0,4% nimmt Eurokurs Wind aus den Segeln
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Teuerung Schweiz von -0,4% nimmt Eurokurs Wind aus den Segeln


Die jährliche Inflationsrate der Schweiz ist von -0,5 Prozent im August auf -0,4 Prozent im September gestiegen. Bei der monatlichen Entwicklung der Teuerung gab es ein Plus um 0,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt. Am Devisenmarkt macht die anziehende Inflation dem Eurokurs zu schaffen. Gegenüber dem Schweizer Franken geht es zum Wochenauftakt von 1,2125 auf 1,2105 herunter.

„Der Anstieg des Landesindexes im September 2012 um 0,3 Prozent ist vor allem auf das Ende des Ausverkaufs im Bekleidungssektor sowie auf höhere Preise für Erdölprodukte zurückzuführen“, schreibt das BFS.

Die Entwicklung der Schweizer Teuerung ist für viele Währungsexperten entscheidend für den Fortbestand des Mindestkurses. In den zurückliegenden Monaten haben sich die Abwärtsrisiken für die Preisstabilität signifikant verringert. Im Juni 2012 hatte der Landesindex der Konsumentenpreise noch bei -1,1 Prozent gestanden.

Wenn es in diesem Anstiegstempo weiter geht, dann würde die jährliche Inflationsentwicklung zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2013 bei etwa einen Prozent liegen. Damit gingen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die Gründe für Aufrechterhaltung des Mindestkurses aus. Die SNB beendete im Juni 2010 eine erste Interventionsrunde an den Devisenmärkten, als die Teuerung auf 1,1 Prozent kletterte.