Industrieproduktion trumpft auf
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Industrieproduktion trumpft auf


In Europa zieht die Industrieproduktion an. Drei der vier größten Volkswirtschaften überraschen pessimistische Analysten. Deutschland meldete am Ende der vergangenen Woche, dass seine Industrieproduktion um 1,6 Prozent zulegte. Großbritannien und Italien übertreffen ebenfalls die Erwartungen. Nur Frankreichs sozialistischer Präsident Francois Hollande schaut in die Röhre.

Die britische Industrieproduktion war im Mai um 1,0 Prozent höher als im April und nicht wie von der Analysten-Zunft prophezeit um -0,1 Prozent niedriger. Besonders überraschend ist die Steigerung des italienischen Industrieausstoßes von 0,8 Prozent. An den Finanzmärkten ging man von einem Rückgang von -0,3 Prozent aus. Großer Verlierer bei dem Vergleich der größten Staaten Europas ist Frankreich, das eine Abnahme seiner Industrieproduktion um -1,9 Prozent zur Kenntnis nehmen muss.

Risikobereitschaft kehrt an die Finanzmärkte zurück. Viele Investoren gestehen sich einen zu großen Konjunktur-Pessimismus ein und springen auf den fahrenden Zug auf. Der deutsche Aktienindex DAX liegt zur Mittagszeit mit +1,20 Prozent in der Gewinnzone und notiert bei 6.464 Punkten. Das Schweizer Börsenbarometer SMI steigt auf 6.191 Zähler (+0,50 Prozent).

Schweizer Franken und Euro werten gegenüber dem Dollar kräftig auf. Der Dollarkurs sinkt von 0,9798 auf 0,9736 CHF (-0,63 Prozent). Beim Wechselkurs des Euros gibt es einen Anstieg von 1,2255 auf 1,2333 Dollar (+0,64 Prozent). Da sich die Frankenstärke gegenüber dem Dollar und die Bergfahrt beim EUR/USD Devisenpaar egalisieren, harrt der Eurokurs CHF bei 1,2010 aus.
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